Liturgische Orte
Abendmahlstisch
Ausgangspunkt meiner Überlegungen für die Gestaltung der liturgischen Orte ist der Tisch des letzten Abendmahls und dessen Darstellung in unserer Kunst- und Kulturgeschichte und damit unserer kollektiven Idee eines solchen Ortes. In nahezu jeder historischen Darstellung dieses letzten Abendmahles Jesu mit seinen zwölf Jüngern findet sich ein hölzerner Tisch mit festlicher Tischdecke.
Umgesetzt wird dieses Bild mit einem schlichten , leichten und zeitgemäßen Entwurf eines Tisches aus Eichenholz, welcher mit einer weißen, zeitlosen und festlichen Tischdecke aus fein modellierter Keramik gedeckt wird. Der Altar wirkt nun wie ein nahbarer und einladender Ort, welcher durch die feine künstlerische Handwerksarbeit eine würdige Ausstrahlung erlangt.
Ambo
Der Ambo entspricht ästhetisch und formal dem Altar. Er steht stabil und elegant auf drei Füßen, welche die festlich gedeckte, keramische Bibelablage stützen.
Tischdecke
Feine keramische Handarbeit, modelliert und gebrannt in der Nymphenburger Porzellanmanufaktur. Das Material hat in etwa eine Stärke von einem Zentimeter und ist für sich sehr stabil. An den überhängenden Rändern wird sie noch zusätzlich mit Silikon bzw. einer ähnlich geeigneten Masse hinterlegt, wodurch das so filigran wirkende Tischtusch robust genug für die alltägliche Nutzung sein wird. Die Oberfläche bleibt matt und unglasiert, um eine angenehme, textile Optik zu erreichen. Sie wird gewachst, bzw. imprägniert.
– Entwurfsarbeit für die ESG Regensburg / nicht realisiert
artistSina Wagnerdate2016